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Samstag, Mai 10, 2025

Das Tempo der Zinssenkungen durch die Fed wird jetzt entscheidend für die Märkte sein


Eine Senkung um 25 Basispunkte, erklärte Marks, dürfte auf den Märkten relativ verhalten aufgenommen werden. Sie steht jedoch im Einklang mit ihrer allgemeinen Prognose einer relativ starken US-Wirtschaft, die Aktien weiterhin stützen dürfte. Auch der Beginn von Kürzungen dürfte Anleiheninvestoren größere Chancen eröffnen. Trotz der Volatilität, die sie aufgrund der Fed-Politik und der US-Wahlen erwartet, ist Marks relativ zuversichtlich, was das ausgewogene Portfolio bis zum Jahresende angeht.

Während Marks am Mittwoch eine ziemlich normale Reaktion auf die Zinssenkung erwartet, merkt sie an, dass die Kommentare von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell entscheidend für die Auswirkungen sein werden, die wir sehen. Die jüngsten Äußerungen von Powell haben wir Ende August beim Jackson Gap Financial Symposium gehört. Diese Kommentare schienen den Boden für Zinssenkungen zu bereiten und zeigten den Anlegern, dass sich der Fokus der Fed vom Verbraucherpreisindex auf die Beschäftigungsdaten verlagert hat. Obwohl es einige Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA Marks merkt an, dass es keine große Beschleunigung der Entlassungen gegeben habe. Die Bemerkungen könnten ausgewogener sein, als einige Analysten zunächst erwartet hatten.

Diese relativ starken Beschäftigungszahlen seien der Grund, warum die Fed am Mittwoch ihrer Meinung nach nicht um 50 Basispunkte senken werde, erklärte Marks. Sie merkte auch an, dass andere Fed-Gouverneure nicht das Maß an Besorgnis über die Wirtschaft geäußert hätten, das erforderlich wäre, um eine derart deutliche Zinssenkung zu rechtfertigen.

Angesichts der Rolle, die die Fed-Politik auf den Aktienmärkten gespielt hat, erleben Anleger seit 2022 eine gewisse Dynamik der „schlechten Nachrichten sind gute Nachrichten“. Wenn wir Anzeichen einer Abschwächung der US-Wirtschaft sehen, begrüßen viele Anleger dies als Unterstützung für eine Zinssenkung, und die Aktienmärkte reagieren auf die Aufwärtsbewegung. Marks sagt jetzt: Die Dynamik ist differenzierter geworden. Nach einigen Fehlstarts des Kürzungszyklus scheint dies nun wahrscheinlicher. Marks erwartet jedoch eine Zunahme der Volatilität, da die Anleger ihre Aussichten zwischen einer harten und einer weichen Landung abwägen, denn „jede harte Landung beginnt mit einer weichen Landung, aber nicht jede weiche Landung führt zu einer harten Landung.“

Sollte sich die Konjunktur noch deutlicher verlangsamen, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass eine harte Landung bevorsteht. Aus Sicht der Aktienmärkte erwartet Marks, dass dies zu größerer Volatilität führen würde.

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