Es wird immer schwieriger, Cyberkriminelle daran zu hindern, auf vertrauliche Informationen zuzugreifen. Und das nicht nur, weil sie über ausgefeiltere Ressourcen wie künstliche Intelligenz (KI) verfügen, um Betrügereien durchzuführen. Sie können oft menschliche Schwachstellen ausnutzen. Bedenken Sie: Menschliches Versagen ist für bis zu 95 Prozent aller Sicherheitsverletzungen verantwortlich. Daher ist es für die Sicherheit Ihrer Kunden und Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung, in Ihrem Beratungsunternehmen ein Bewusstsein für Informationssicherheit zu schaffen.
Allzu oft ist ein Informationssicherheitsvorfall vermeidbar – er passierte, weil jemand auf einen fragwürdigen Hyperlink geklickt, ein leicht zu erratendes Passwort verwendet oder auf eine Phishing-E-Mail geantwortet hat. Natürlich machen wir alle Fehler. Aber mit einem grundlegenden Verständnis der Informationssicherheit und ihrer Rolle beim Schutz der Daten Ihres Unternehmens können Sie Ihr Workforce dabei unterstützen, kluge Entscheidungen zu treffen.
Hier erfahren Sie, wie Sie in Ihrem Beratungsunternehmen ein wirksames Sensibilisierungsprogramm für Informationssicherheit etablieren, das menschliche Anfälligkeit und häufige Betrugsmaschen berücksichtigt.
1. Halten Sie Ihre Informationssicherheitsrichtlinien auf dem neuesten Stand
Starke Sicherheit beginnt mit Richtlinien – den Regeln, die festlegen, was sicher ist und was nicht. Sie sollten alle Sicherheitsbedenken und -praktiken Ihres Unternehmens berücksichtigen. Dazu gehört, wie ein Kunde authentifiziert wird, Dokumente vernichtet und E-Mails, Laptops und Mobilgeräte verschlüsselt werden. Sie möchten, dass Ihre Mitarbeiter einfachen Zugriff auf diese Richtlinien haben und sie vierteljährlich oder jährlich überprüfen können, um sicherzustellen, dass sie related sind.
2. Legen Sie Erwartungen an die Gerätenutzung fest
Erwägen Sie die Durchsetzung einer detaillierten Smartphone-Richtlinie, die eine vollständige Geräteverschlüsselung und sichere Sperrbildschirm-Passwörter (idealerweise sechsstellig) erfordert. Bei der Fernarbeit sollten Mitarbeiter das virtuelle non-public Netzwerk des Unternehmens nutzen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Mitarbeiter über die Risiken und Ihre Präferenzen bei der Verbindung mit potenziell ungesicherten oder öffentlichen WLAN-Netzwerken informiert sind. Eine weitere bewährte Vorgehensweise besteht darin, alle Informationen auf Unternehmensgeräten zu sichern.

3. Seien Sie auf Telefon- und SMS-Betrug vorbereitet
Wenn Ihr Unternehmen nicht vorbereitet ist, kann jeder, der ans Telefon geht oder auf eine SMS antwortet, die Schwachstelle sein, die Ihr Unternehmen anfällig für einen Datendiebstahl macht. So könnten sie beispielsweise einem Betrüger nachgeben, der sich als Kunde ausgibt und eine „dringende“ Überweisung verlangt. Oder sie könnten die Kontrolle über ihren Laptop computer an einen technischen „Experten“ abgeben und behaupten, ihr System müsse aktualisiert werden.
Bei potenziellen Telefonbetrügereien (Vishing) gibt sich jemand nicht nur als jemand anderes aus, sondern könnte dank KI oder Stimmklontechnologie auch genau wie diese Particular person klingen. Um Textbetrug (Smishing) zu vermeiden, hinterfragen Sie Nachrichten, die eine ungewöhnliche oder irrelevante Anfrage enthalten oder von einem Kunden zu stammen scheinen, der selten auf diese Weise mit Ihrem Unternehmen kommuniziert.
Um sich gegen betrügerische Transaktionen zu schützen, informieren Sie Ihr Workforce darüber, wie es einen Telefonbetrug erkennen und wie sie vorgehen sollten:
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Informationen anfordern. Fragen Sie bei einem unbekannten Anrufer nach seinem Namen und dem Grund des Anrufs. Jeder, der seine Identität nicht bestätigen will, könnte ein Betrüger sein. Lassen Sie dem Anrufer nicht im Zweifelsfall vertrauen. Sie könnten jederzeit auflegen und unter einer gespeicherten Telefonnummer (z. B. der Nummer Ihres Kunden) zurückrufen und die Nummer mithilfe von Reverse-Lookup-Diensten bestätigen.
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Seien Sie wachsam. Wenn ein Anrufer vertrauliche Informationen über Ihren Kunden oder Ihr Unternehmen verlangt, sollten Sie die Rechtmäßigkeit dieser Informationen hinterfragen. Sehen Sie, was passiert, wenn Sie ein persönliches Treffen oder eine Videokonferenz anfordern.
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Fragen Sie nach einer Rückrufnummer. Ein seriöser Anrufer wird Ihrem Wunsch wahrscheinlich nachkommen und Sie können die Nummer vor dem Rückruf selbstständig überprüfen.

4. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter nicht auf Phishing-E-Mails hereinfallen
Phishing- oder Betrugs-E-Mails sind die häufigste Artwork von Cyberkriminalität dem FBI gemeldet – sie machen 90 Prozent aller Cyberangriffe aus. Obwohl es Fortschritte bei Spamfiltern und Antivirensoftware gegeben hat, besteht das effektivste Mittel zur Reduzierung Ihres Phishing-Risikos darin, Ihren Mitarbeitern die Anzeichen einer problematischen E-Mail mitzuteilen.

Wenn Sie beispielsweise mit der Maus über einen Hyperlink in einer E-Mail fahren und die URL nicht mit der Beschreibung des Hyperlinks übereinstimmt, sollten Sie nicht auf den Hyperlink klicken. Informieren Sie das Workforce außerdem darüber, was zu tun ist, wenn es auf eine fragwürdige E-Mail stößt:
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Verwenden Sie keine unbekannten Hyperlinks. Öffnen Sie zum Anmelden bei Konten immer ein neues Browserfenster, anstatt in einer E-Mail-Nachricht darauf zu klicken.
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Löschen Sie die E-Mail. Durch das Weiterleiten der E-Mail erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf einen schädlichen Hyperlink klickt.
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Überprüfen Sie den Absender. Anstatt die Nummer in einer E-Mail anzurufen, sollten Sie die Nummer auf andere Weise bestätigen und auf der offiziellen Web site des Unternehmens oder der Particular person nachsehen.
5. Führen Sie fortlaufende Schulungen zum Thema Informationssicherheit durch
Ein Sicherheitsbewusstseinsplan sollte sowohl Onboarding-Schulungen als auch die kontinuierliche Verstärkung der von Ihnen eingeführten Richtlinien und Finest Practices umfassen. Auf diese Weise verstehen neue Mitarbeiter die Sicherheitspraktiken Ihres Unternehmens von Anfang an und erfahrene Mitarbeiter werden in ihren Sicherheitsgewohnheiten bestärkt.
So fangen Sie an:
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Machen Sie einen Plan. Schreiben Sie die Ziele Ihres Programms zur Sensibilisierung für Informationssicherheit auf und wie Sie diese erreichen werden.
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Erstellen Sie einen Kalender. Planen Sie, wann die verschiedenen Phasen Ihrer Ausbildung im Laufe des Jahres stattfinden werden.
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Teilen Sie Ihren Plan. Dadurch zeigen Sie Ihr Engagement für den Begin und die Aufrechterhaltung Ihres Programms und alle sind auf dem gleichen Stand.
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Achten Sie auf Ihren Ton. Sie möchten zwar, dass sich Ihre Mitarbeiter der Risiken bewusst sind, müssen jedoch keine Materialien mit „Schockwirkung“ verbreiten, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
6. Ergänzen Sie Ihr Programm mit Schulungssoftware für Cybersicherheit
In den letzten Jahren wurden verschiedene Schulungsprogramme zum Thema Sicherheit entwickelt, die Schulungsinhalte (z. B. interaktive Spiele, Präsentationen und Movies) bereitstellen. Einige Programme enthalten auch simulierte Phishing-Instruments, mit denen Sie gefälschte Phishing-E-Mails erstellen, diese an Ihre Mitarbeiter senden und dann Berichte darüber erstellen können, wer geklickt hat und wer nicht. Diese Daten können Ihnen dabei helfen, eine Grundlage für das Sicherheitsbewusstsein Ihres Unternehmens zu schaffen, und Sie können sie erneut verwenden, wenn Ihre Schulung wirksam ist.
7. Bleiben Sie mit Cybersecurity-Information auf dem Laufenden
Wenn Sie etwas sehen, das mit Ihrem Beratungsunternehmen zu tun hat – sei es über die von Ihnen verwendete Software program oder das Smartphone eines Mitarbeiters –, teilen Sie es mit. Sie können auch alle wichtigen Schlagzeilen in einem monatlichen oder vierteljährlichen Publication zusammenfassen oder in Microsoft Groups einen Chat mit dem Titel „Aktuelle Cybersicherheitsnachrichten“ starten. Diese Updates könnten ein Gespräch anstoßen oder die Mitarbeiter auf etwas aufmerksam machen, das sie noch nicht wussten. So oder so tragen sie dazu bei, dass das Thema Sicherheit im Vordergrund steht, ohne den Arbeitstag anderer zu unterbrechen.
8. Richten Sie einen Prozess für entlassene Mitarbeiter ein
Dieser Prozess sollte das Ändern aller Passwörter, die diese Mitarbeiter kennen, und das Einsammeln sämtlichen Firmeneigentums, aller Schlüssel und Ausweise umfassen, die sich in ihrem Besitz befinden. Außerdem sollten Sie ihnen den Zugriff auf Konten von Drittanbietern entziehen.
Sensibilisierung für Informationssicherheit
Ein effektiver Informationssicherheitsansatz erfordert klare und aktuelle Richtlinien, damit Ihre Mitarbeiter die Anzeichen eines Angriffs erkennen und wissen, wie sie die Informationen Ihres Unternehmens schützen können. Gleichzeitig sollten Sie Ihren Mitarbeitern nicht so viele Informationen geben, dass Sie sie überfordern oder ihnen Angst machen. Bei Sicherheitsbewusstsein geht es nicht um Paranoia, sondern darum, sichere Gewohnheiten zu entwickeln, damit der Umgang mit Bedrohungen für alle in Ihrem Unternehmen zur Selbstverständlichkeit wird.
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